Vor genau fünf Jahren saß ich mit einem Freund im Rechenzentrum der Universität Hamburg und lud die erste Version meiner Website ("Helge's Kinks-Seite(n)") ins Internet. Wenige Tage vorher war sie fertiggestellt, im Archiv findet sich eine Meldung vom 26. März 1999 als erste, aber da ich damals wie heute die Meldungen modifiziere und fortschreibe, war nicht nur diese in der News-Sektion. Neben den News gab es damals schon eine Diskographie (nur Titel mit Sternchenbewertungen), Who's'Who, Bücher, Links, Geschichte (erste Fassung) und Bilder. Das alles war weiß auf schwarz mit hellblauen Links. Bereits im Oktober änderte ich das Layout (Frames und schwarz auf weiß). Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch.
Ich begann die Site mit der URL "kinks.purespace.de", ein Jahr später gab es dann erstmals kinks.de. Die erste Version war kostenlos und werbefinanziert, so dass bei jedem Laden der "index.htm" ein Fenster geöffnet wurde. Das war natürlich alles andere als schön und so schrieb ich wenige Tage später bei einem Freund schon die Seite um, es gab eine Einstiegsseite ("index.htm") und eine wirkliche Index-Seite "index1.htm". Dieser Aufbau ist bis heute gleich geblieben. Neu war bald auch eine englische Seite, die im Laufe der Zeit ausgebaut wurde. Es gab mehrere Umgestaltungen, die letzte im Oktober 2002.
kinks.de besteht heute aus etwa 700 HTML-Seiten (inklusive der Frames, Navigationsseiten und "toten" also nicht mehr verwendeten alten Seiten) und etwa 850 Bildern und Grafiken (auch hier einiges nicht mehr verwendet). Leider habe ich keine gut aufgeschlüsselten Statistiken. Immerhin kann ich wochenweise nachweisen, wie viele Leute kinks.de besuchen. In der vergangenen Woch beispielsweise waren es 10,970 Zugriffe von 1,422 unterschiedlichen Rechnern (allerdings bekommen die meisten Rechner bei jedem Besuch im Internet eine neue Nummer, so dass jeder Besuch extra zählt). Dabei wurden 30 Megabyte abgerufen. Die nebenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Besucherzahlen seit April 2000 bis heute an. Das gibt eine Tendenz an, da aber die Zahlen für die Vorgänger fehlen und jede Art von Besuch (auch Suchmaschinen) gezählt wird, sollte man die Zahlen nicht so genau nehmen. Auch die Folgende ist mit Vorsicht zu genießen: Laut Statistik haben seit April 2000 insgesamt 783,736 unterschiedliche Rechner kinks.de abgefordert.
Das größte Problem heute ist die Finanzierung. Allein der Webspace und das Hosting (so heitß die Bereistellung des Namens und des Platzes für die Seiten) kosten mich im Jahr knapp 84 Euro, die Surf-Kosten für Recherche etc. nicht mitgerechnet. Als ich noch eine Werbepartnerschaft mit JPC hatte, war das kein Problem, seit Mitte des vergangenen Jahres trägt sich das Ganze nicht mehr. Ich wünsche natürlich nicht nur deshalb neue Alben, die dann hoffentlich über kinks.de und den neuen Partner Alphamusic bestellt werden. Sicherlich hängt dies auch mit dem generellen Problem der Kinks und Ray Davies zusammen: Sie machen kaum etwas, was in Deutschland wirklich beachtet wird. Seit 1998 spielte Ray Davies nicht hier, es erschien außer den BBC Sessions kein wirklich interessantes Album (auch die Reissues waren für viele kaum interessant).